Passion für Bach - BEWERBUNG IN LEIPZIG

Nach dem Tod von Johann Kuhnau im Jahr 1722 musste der Stadtrat von Leipzig auf die Suche nach einem neuen Thomaskantor gehen.

Die Wahl fiel auf Telemann, den berühmtesten Komponisten von Deutschland, aber der arbeitete in Hamburg für ein Gehalt, gegen das man in Leipzig nicht mithalten konnte. Der nächste Kandidat war Christoph Graupner, tätig am Hofe von Darmstadt, aber sein Landgraf von Hessen wollte ihn, den Kappelmeister, nicht gehen lassen. Man beschloss schlussendlich sich 'mit einem mittelmäßigen Kandidaten' zu begnügen. Das führte dazu, dass Johann Sebastian Bach am 7. Februar 1723 zwei Probekantaten (BWV 22 und 23) in der Thomaskirche aufführte. Die Musik gefiel dem Stadtrad und in der Zeitung war anschließend zu lesen, dass es 'sehr gelobet' worden sei. Kurze Zeit später ließ Bach sich mit seiner Familie in der Stadt Leipzig nieder, wo er bis zu seinem Tod arbeitete.

Für die fünfte Staffel arbeiteten Phion, das Orkest van Gelderland & Overijssel und das Wilminktheater und Muziekcentrum Enschede zusammen in der Serie Passion für Bach. In vier thematischen Konzerten am Sonntagmorgen in der Grote Kerk bringt das Ensemble Himmelsburg eine Auswahl an bekannten und weniger bekannten Werken von Johann Sebastian Bach und seinen Zeitgenossen.

Ensemble Himmelsburg, das nach der Schlosskirche von Weimar benannt ist (wo Bach für ein paar Jahre arbeitete) besteht aus Musikern von Phion, die eine tiefe Leidenschaft für Bachs Werke haben und sie werden ergänzt mit der Violinensolistin Carla Leurs und dem Cembalist und Organist Pieter Dirksen, der die musikalische Leitung übernommen hat.

Die Serie Passion für Bach ist eine Co-Produktion von Phion, dem Orkest van Gelderland & Overijssel und Wilminktheater sowie Muziekcentrum Enschede.