Hamalandroute
Eine Erlebnisroute, die verbindet: Die Hamalandroute schlägt eine Brücke von der Vergangenheit in die Gegenwart. Sie führt durch die Regionen Achterhoek und Twente sowie das Münsterland.
Ausgangspunkt
TOP Lankheet, Scholtenhagenweg 46, Haaksbergen
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Oostendorper Watermolen
Im Jahr 1633 bekam Willem Ripperda die Erlaubnis, die Oostendorper Mühlen zu errichten. Am Anfang des zwanzigsten Jahrhundert drohte die Mühle zu verfallen und musste 1930 restauriert werden. 1946 verschwanden die Mühlen großenteils im hohen Wasser des Tümpels und wurden erst 1987 wieder
vollkommen hergerichtet. Seit Mai 1988 ist die Mühle wieder im Betrieb und zugänglich für Besucher, die sich anschauen können, wie Mehl gemahlen und Öl geschlagen wird.
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Haarmühle
Im Güterverzeichnis des Grafen Heinrich von Dalen, Herr zu Diepenheim, wird ein Hof Harmolle in Haaksbergen aufgeführt. Dieser Besitz bestand aus zwei Höfen, und zwar Harmolle in Haaksbergen und de Har in Alstätte. Beweis: Beschreibung im Markenbuch von Buurse über eine Grenzübereinkunft zwischen
dem Hochstift Münster und dem Land Overijssel vom September 1969.
Dort ist unter anderem die Rede davon, dass ein Graben die thwentische und münsterische „Haermülere“ scheidet.
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Pfarrkirche St. Martinus
Die katholische Pfarrkirche St. Martinus in Wessum ist eine aus Sandstein gebaute, schlichte, gotische Hallenkirche. Durch den Kirchturm, mit seinen charakteristischen Treppengiebeln und dem Dachreiter, lässt sich die Wessumer Kirche aus der der Ferne leicht zuordnen. Im Schatten der Kirche erregt
ein weiteres Gebäude die Aufmerksamkeit: das im Münsterland einzigartige „Oratorium“. Das Gebetshaus "Zum Leiden Christi" ist ein spätgotischer Einzelbau. Seine Grundform ist die einer einseitig offenen, dreijochigen Halle mit zwei kleineren seitlichen Zugängen.
Erbaut im Jahre 1510, war es ursprünglich wohl mit mit Figuren ausgestaltet, die die Leidensgeschichte Christi darstellten. Ab 1920 wurde es als Kriegergedächtnisstätte genutzt.
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Schloss Ahaus
Schloss Ahaus ist die ehemalige Jagdresidenz der Fürstbischöfe zu Münster in Ahaus. Bereits zu Beginn des 11. Jahrhunderts stand an der Stelle des heutigen Barockbaus eine Burg, die den Edelherren von Ahaus gehörte und 1406 in den Besitz des münsterschen Fürstbischofs überging.
Im Auftrag des Fürstbischofs Friedrich Christian von Plettenberg erbaute der Kapuzinermönch Ambrosius von Oelde zwischen 1688 und 1695 das Jagdschloss. 1765 bis 1767 fügte der Barockbaumeister Johann Conrad Schlaun nach den Zerstörungen im Siebenjährigen Krieg in die Gartenfront einen Mittelrisalit
mit großer Freitreppe ein.
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St. Margareta
Das adlige Damenstift in Asbeck geht auf eine Gründung des Münsteraner Bischofs Werner von Steußlingen (1132-1151) zurück. Er gründete an der damals bereits bestehenden Kirche ein Doppelkloster. Als Förderer und Freund des Norbert von Xanten (Gründer des Prämonstratenserordens) richtet
Bischof Werner das Asbecker Kloster nach der Lebensweise des Prämonstratenserordens aus. Es besteht in dieser Form als Doppelkloster bis 1173.
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Torhaus Hunnenporte
Die sogenannte Hunnenporte bildet den nördlichen Eingang zum Stiftsbezirk. Ehemals war das ganze Stiftsgelände durch eine enge Bebauung gekennzeichnet, auf das man durch ein Torhaus Eingang finden konnte. Ein zweites, nicht mehr erhaltenes Torhaus wird südwestlich der Kirche an der Stiftstrasse
vermutet. Die Asbecker Hunnenporte stammt aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges. Eine Inschrift auf der Sandsteinrahmung über dem Tor datiert das Gebäude auf das Jahr 1630. Seinen Namen erhielt das Tor durch die Hundezwinger, die sich in unmittelbarer Nähe befanden.
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Stiftsmühle Asbeck
Das historische Mühlengebäude aus dem Jahr 1653 gehörte zum Bestand des ehemaligen freiweltlich adeligen Damenstift Asbeck. Eigentümer der Stiftsmühle ist Familie Eismann, die Gemeinde Legden-Asbeck ist Pächterin.
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St Brigida
Die Pfarre St. Brigida in Legden im Bistum Münster wurde vermutlich während der Regierungszeit des Bischofs Hermann I. in der 1. Hälfte des 11. Jahrhunderts von der Pfarre Heek abgetrennt. Bereits im späten 11. Jahrhundert wurde die Pfarre Asbeck ausgegliedert. St. Brigida stand unter dem
Archidiakonat der Äbtissin des Stiftes Asbeck. Im Jahr 1173 wurden die Kirche und das Pfarrgut von Bischof Ludwig I. von Wippra in das Stift Asbeck inkorporiert. Diese Inkorporation endete mit der Auflösung des Stiftes 1805.
Im Mittelalter gehörten zu dem Kirchspiel das Dorf Legden und die
Bauerschaften Beikelort, Haulingort, Isingort und Wehr.
Die Pfarre gehört seit dem 1. Juli 1976 zum Dekanat Ahaus im Kreisdekanat Borken des Bistums Münster und wurde 2008 mit der Pfarrgemeinde St. Margareta in Asbeck zur Pfarrgemeinde St. Brigida-St. Margareta Legden fusioniert.
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Wasserschloss Haus Egelborg
Wasserschloss Haus Egelborg ist die jüngste der ursprünglichen drei Burgen am Oberlauf der Dinkel und die einzige, die noch vollständig erhalten ist. Die Herkunft des Namens Egelborg ist unbekannt. Bis etwa 1500 hieß das Schloss noch Egelmarinc (Haus am Sumpfrand). Die Gebäude bestehen aus dem Teil
mit einem achteckigen Treppenturm im niederländischen Renaissancestil aus dem Jahr 1559 und einem im Jahr 1713 neu errichteten Teil mit einer Doppeltreppe von 1713. 1767 entstand der heute nich bestehende Fachwerkbau. Der nicht für Besucher geöffnete Innenhof ist durch ein neugotisches Torhaus aus
dem Jahr 1866 abgeschlossen.
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Westfälisches Glockenmuseum
Das Museum ist in einem denkmalgeschützten kleinen Haus untergebracht, welches im Jahr 1902 ursprünglich als Polizeiwache erbaut wurde. Gezeigt wird auf einer Fläche von etwa 465 m² eine rund 1.000 Stücke umfassende Schausammlung von Glocken, Glöckchen und Schellen, darunter unter anderem zwei
Glocken aus der Römerzeit. An einem originalgetreu nachgebauten Arbeitsplatz kann man sich die Tätigkeit eines Glockengießers vorstellen. Das Museum besitzt, u. a. zu Demonstrationszwecken, eine eigene Gelbgießerei.
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Wasserschloss Velen
Schloss Velen ist eine romantische Schlossanlage, deren Fundamente aus dem 14. Jahrhundert stammen. Im Laufe der verschiedenen Epochen wurde sie den jeweils aktuellen Baustilen angepasst; heute ist sie ein Spiegelbild der Architekturgeschichte und beherbergt ein Seminarhaus. Der berühmte
westfälische Baumeister Konrad Schlaun prägte im 18. Jahrhundert das heutige Gesicht des Schlosses. Verborgen bleibt uns der Blick in die zweistöckige Orangerie mit Festsaal und in den dazugehörigen Gewölbekeller.
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Sendeturm Melchenberg
Der Melchenberg ist mit 133,8 m die höchste Erhebung der Rekener Berge. Er liegt bei Groß Reken im nordrhein-westfälischen Kreis Borken.
Dort befinden sich der Funkturm Groß Reken Melchenberg mit Aussichtsplattform, ein Stahlbetonsendeturm und das Wasserwerk Reken-Melchenberg.
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Düwelstene
Was hat der Teufel mit der Hamalandroute zu tun? Gut 3 Kilometer vor Heiden führt ein Wegweiser nach rechts in den Wald – zu den „Düwelsteenen“ (Teufelssteinen). Dabei handelt es sich jedoch keineswegs um Teufelswerk, sondern um das südlichste Riesensteinkammergrab Nordeuropas. Es ist 21 Meter lang
und 1,70 Meter breit. Errichtet haben es die ersten sesshaften Bauern, vermutlich 2.000 Jahre vor Christus.
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Wasserschloss Raesfeld
Das malerische Wasserschloss Raesfeld liegt zwar am Ortsrand, bildet aber dennoch den Mittelpunkt der gleichnamigen Gemeinde. Das Schloss, das ursprünglich aus dem 14. Jahrhundert stammt, galt im 17. Jahrhundert als prächtigste Wasserburg Westfalens. Damals diente es als Residenz des kaiserlichen
Feldmarschalls Alexander II von Velen, des „westfälischen Wallensteins“. Heute ist das Schloss die Heimat der Akademie des Handwerks. Bemerkenswert ist der Turm mit seinem mehrstufigen und zwiebelförmigen Dach, auch „steinerner Trompetenstoß“ genannt. Sehen Sie selbst! Vor der Vorburg
liegt eine sehenswerte Schlosskapelle aus dem Jahr 1658.
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Pröbstingsee
Der 100.000 m² große See lädt zum Segeln und Surfen, Paddeln und Rudern oder Tretbootfahren ein – Leinen los für Hobbykapitäne! Erholung pur verspricht der großzügige Biergarten des Bootshaus Pröbstingsee mit einem fabelhaften Blick über den See.
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Haus Pröbsting
Bereits 1221 wird Haus Pröbsting urkundlich erwähnt, als ein Propst und Ritter das Gut bewohnte. Im Jahr 1345 erhielt Goswin von Gemen die Erlaubnis, das Haus zu befestigen. Einige Teile dieses mittelalterlichen Baus, etwa das bis zu zwei Meter dicke Mauerwerk, sind noch im Süden des heutigen
Herrenhauses zu erkennen. Damals hatte das Gebäude einen kleinen und großen Saal auf zwei Etagen und war unterkellert.
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Johanneskirche
Nach dem Abbruch den alten Gebäudes 1824, errichtete die Kirchengemeinde mit tatkräftiger Unterstützung des Frh. v. Mulert die jetzt noch bestehende evangelische Kapelle. Der Grundstein wurde am 8. Mai 1824 gelegt. Am 11. August 1825 wurde das Gotteshaus eingeweiht. Es handelt sich um einen
kleinen klassizistischen Saalbau und ist von den Niederlanden geprägt. Die schlichte zeitgenössische Ausstattung blieb erhalten. Im Jahre 1984 wurde die Kirche in die Denkmalliste der Gemeinde Südlohn aufgenommen.
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Burg Oeding
Ein Wahrzeichen Oedings ist die Burg, die aus dem 14. Jahrhundert stammt. Viele der mächtigen Gewölbe sind noch in gutem Zustand erhalten. Der Burgturm aus dem 15. Jahrhundert beherbergt heute die schönsten Zimmer eines Burghotels, im Burgrestaurant lässt sich stilvoll speisen – eine „Tafelrunde“
der etwas anderen Art.
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Slingeplas
Das Freizeitgebiet De Slingeplas ist ein 35 Hektar großes Paradies für Wasserratten und Badenixen, Surfer und Angler.
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Erve Kots Freilichtmuseum
Betritt man das Museum bei Erve Kots, so geht man einen großen Schritt zurück in die Vergangenheit. Hier lässt sich am eigenen Leib erfahren, wie der Landwirt hier früher samt Vieh und Familie gelebt und gearbeitet hat. Kommen Sie mit auf die Reise ins Vergangene und genießen Sie die Geschichten
über das frühere Leben.
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Schloss Westerflier
Das Schloss Westerlier gehört zum Landgut Nijenhuis. Im 17. Jahrhundert wohnte hier die Familie Van Hövell tot Westerflier. Schloss Westerflier war von 1719 bis 1854 im Besitz der Familie Van der Sluis, die berufstätig waren als Holzhändler am Fluss "Schipbeek". Das Schloss ist nicht zugänglich.
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Landgoed Warmelo
Das Landgut besteht bereits seit 1339 und im Jahr 1952 wurde das Haus von Prinz Bernhard gekauft. Bis zu ihrem Tod, im Jahr 1971, lebte seine Mutter ebenfalls noch mit im Haus. Im Jahr 1976 gelang das Landgut in den Besitz der Familie Avenarius.
Das Schloss ist von einer 7 Hektar großen Parkanlage umgeben. Über einen markierten Wanderweg können Sie die vier Jahrhunderte alte Gartenarchitektur entdecken. Das Landgut Warmelo besitzt eine große Sammlung von Azaleen, große Rhododendren, exotische Pflanzen und viele Kübelpflanzen.
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Wassermühle Den Haller
Die Wassermühle Den Haller ist die älteste Wassermühle der Niederlande (Bj. 1169). Die Mühle wurde durch das Wasser aus dem Bach „Diepenheimse Molenbeek“ angetrieben, welcher sein Wasser wiederum aus dem Fluss „Schipbeek“ bezieht. Bis 1970 war die Mühle noch täglich in Betrieb und während sich
die Bauern aus der Umgebung ihr Getreide mahlen ließen, vertrieben Sie sich häufig die Wartezeit mit einem Glas Bier im Restaurant. Das Getreide wurde dann später zu Brot oder zu Tierfutter für die Schweine weiter verarbeitet.
Die Wassermühle steht auf hölzernen Pfählen im Mühlentümpel und hat sich in all den nicht viel verändert. Aufgrund von regelmäßigen Restaurierungen befindet sich die Mühle zudem in einem prima Zustand.
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Schloss Nijenhuis
Das Schloss Nijenhuis wurde erstmalig im Jahre 1457 erwähnt und is seit 1799 im Besitz der gräflichen Familie Schimmelpenninck.
Das Nijenhuis und die Nebengebäude sind privat bewohnt und nicht für Besucher zugänglich. Das Landgut ist fast 200 Hektar groß und ist frei zugänglich zum Spazieren. Garten und Park sind im Jahre 1888 angelegt nach dem Entwurf von Hugo Poortman.
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Schloss Huis te Diepenheim
Schloss Huis te Diepenheim ist das älteste Schloss von Diepenheim. Das Haus wurde in 1648 gebaut durch Berent Bentinck.
Seit 1925 ist Baron de Vos van Steenwijk und seine Familie Besitzer dieses Schlosses. Das Landgut hat eine Gesamtfläche von 180 Hektar und ist für Spaziergänger frei zugänglich.
Achten Sie besonders auf das wunderschöne Schlosstor, mit dem eingearbeiteten Wappen der Familien Bentinck und Ittersum mit dem Jahr 1685.
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Landgoed Weldam
Landgoed Weldam liegt in der wunderschön bewaldeten Umgebung im Süd-Westen von Twente und gehört zu einem der größten Landgüter im Osten der-Niederlande. Die Gärten sind für die Öffentlichkeit zugänglich.
Im Mittelpunkt des Jahrhunderte alten Landgutes befindet sich ein Schloss, dessen Gärten aus Wäldern, Äckern, Weideland, Bächen, Alleen und historischen Anwesen bestehen. An den schwarz gelb gestrichenen Fensterläden kann man erkennen, ob das jeweilige Gebäude zum Landgut Weldam gehört.
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Schloss Wegdam
Das Schloss Wegdam in seiner heutigen Form wurde in Mitte des 18. Jahrhunderts gebaut und ist ein Teil des Besitzes von Schloss Weldam.
Die Familie Van Coeverden bewohnt bis 1896 dieses Rittergut. Über dem Eingang sehen Sie einen Stein mit dem Wappen der Familie Van Coeverden und Raesfelt.
Das Haus ist nicht zu besichtigen. Ein Betreten des Vorplatzes ist verboten.
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Salzmuseum Delden
Das Salzmuseum befindet sich im Zentrum von Delden, wo 1886 in den Gärten des Schlosses Twickel Salzbodenfunde gemacht wurden. Das Museum erzählt die ganze Geschichte über Salz in allen seinen Facetten. Dabei geht es nicht nur um die Geschichte von Twickel, Boekelo und Hengelo, sondern vor allem
auch um längst vergangene Zeiten und um Orte auf der ganzen Welt. Die Geschichte des Salzes ist eine Weltgeschichte!
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Schloss Twickel
Das Schloss stammt aus dem Jahre 1347 und ist umgeben von gepflegten Gärten und einem Steingarten im viktorianischen Stil. Der weitläufige Park (20 ha) mit Teichen und einer Wildbahn stammen aus dem 18ten Jahrhundert.
Die abwechslungsreiche Landschaft besteht aus blühenden Äckern und Weideland, Wäldern mit Jahrhunderte alten Eichen, Heidefeldern und Heideseen. Auf dem Landgut befinden sich ungefähr hundertfünfzig Höfe.
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De Bommelas
Twents „Los Hoes“
Dieses Original, das Twents „Los hoes“ Haus, wurde 1850 gebaut. Tiere und Menschen lebten hier unter einem Dach. Der letzte Bewohner ging gerne feiern und war als Schlingel bekannt, im Twents auch „oas“ genannt. Daher bekam er den Spitznamen „bommel-oas“.
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Museum Buurtspoorweg
Steigen Sie in einen traditionellen Dampfzug und erleben Sie die damaligen Zeiten auf dem Gleis im Museum Buurtspoorweg. Es zischt und dampft. Ein leises Rattern. Langsam zieht die Region Twente vor dem Fenster vorbei. Zwischen den Dörfern Haaksbergen und Boekelo
fahren Dampfloks – und entführen die Passagiere in das späte 19. Jahrhundert. Damals wurden auf der gut 7,5 Kilometer langen Bahnlinie Kohle, Salz, andere Güter und Personen befördert. Heute lädt hier die Stiftung Museum Buurtspoorweg zum Geschichtsunterricht auf Schienen.
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Hilgenbergkapelle Stadtlohn
Die Geschichte der Hilgenbergkapelle reicht weit bis ins Mittelalter zurück. Der erste schriftliche Hinweis ist auf das Jahr 1525 n. Ch. datiert. An der Prozession von der Stadtlohner Pfarrkirche zur Hilgenbergkapelle nahmen bereits 1616 viele Gläubige aus den Nachbargemeinden Vreden, Gescher und
Stadlohn teil.
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Turmwindmühle Menke
1812 wird diese Windmühle erbaut. 1865 erwirbt Johann Bernard Menke die Mühle mit dem Müllerhaus von den drei Besitzern Siebing, Arntzen und Föcking. 1869 wurde in die Windmühle ein Sägegatter eingebaut, das auch mit Windkraft betrieben wird. Die Unabhängigkeit von der Windkraft für das Sägegatter
wird mit dem Kauf einer Dampfmaschine 1876 erreicht. 1924 erhält die Mühle und auch das Wohnhaus die erste Versorgung mit Elektroenergie durch eine Gleichstrom – Batterieanlage. Bernhard Menke tritt nun in die Fußstapfen seines Vaters. 1951 erfolgt die Umstellung des Antriebes von Dampfkraft auf
Diesel.
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St. Vitus Kirche
Die heutige St.-Vitus-Kirche ist eine spätgotische Hallenkirche. Das Nordportal wurde 1507 errichtet. Teile der Kirche sind wesentlich älter. 1936 wurde die Kirche um ein Joch erweitert, der spätromanische Turm abgerissen und durch einen neuen Turm ersetzt.
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Wasserburg Gemen
Die Burg steht in der Münsterländer Parklandschaft im früheren Sumpfgebiet der Bocholter Aa. Auch wenn der Name anderes vermuten lässt, handelt es sich bei der Anlage heute um ein Schloss. Seine frühere Schlossfreiheit gab dem heutigen Borkener Stadtteil Gemen seinen Namen.
Das Schloss entstand aus dem allmählichen Umbau einer mehr als 900 Jahre alten Wasserburg, die von den Edelherren von Gemen, einem der einflussreichsten westfälischen Adelsgeschlechter seiner Zeit, erbaut wurde. Es steht auf zwei Inseln, die von einem weitreichenden Gräftensystem umflossen werden.
Die Burg war Mittelpunkt der Herrschaft Gemen. Heute beherbergt sie als “Jugendburg Gemen” eine Jugendbildungsstätte des Bistums Münster.